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Aktuelles zu Steuern von Bund und Kantonen

Artikel mit Schlagwort Georgien

Bundesrat eröffnet Vernehmlassung für weitere AIA-Abkommen mit zwölf Staaten

02.12.2021

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 3. Dezember 2021 die Vernehmlassung zur Einführung des automatischen Informationsaustauschs über Finanzkonten (AIA) mit zwölf weiteren Staaten und Territorien eröffnet. Das Inkrafttreten des AIA ist per 1. Januar 2023 vorgesehen, ein erster Datenaustausch soll 2024 erfolgen.

DBA Georgien

10.08.2011
Das neue Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) mit Georgien auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und Vermögen ist in Kraft getreten. Bisher gab es kein DBA zwischen der Schweiz und Georgien.

Zeitliche Anwendbarkeit des DBA Georgien

Die Bestimmungen des Abkommens finden Anwendung für die an der Quelle erhobenen Steuern auf Beträge, die am oder nach dem 1. Januar 2012 gezahlt oder gutgeschrieben werden und für die übrigen Steuern auf Steuerjahre ab 2012.

Noch keine aktuelle Klausel betreffend den Informationsaustausch

Entsprechend der Schweizer Abkommenspolitik zur Zeit der Verhandlungen enthält das DBA mit Georgien keine Bestimmungen über den Austausch von Informationen gemäss dem heute geltenden internationalen Standard.Neue Verhandlungen zur Anpassung der Amtshilfe an den internationalen Standard sind jedoch vorgesehen.

Weitere Informationen zum DBA Georgien

DBA Georgien, Japan, Niederlande, Polen, Tadschikistan, Türkei

25.08.2010
Der Bundesrat hat heute die Botschaften zu sechs neuen Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) verabschiedet. Vier der sechs DBA (diejenigen mit den Niederlanden, Polen, Japan und der Türkei) entsprechen bei der Amtshilfe dem OECD-Standard und enthalten eine erweiterte Amtshilfeklausel nach Art. 26 des OECD-Musterabkommens.

Neue DBA mit Georgien und Tatschikistan (vorläufig) ohne erweiterte Amtshilfe

Der Bundesrat hat ausserdem die Botschaften zu den DBA mit Georgien und der Republik Tadschikistan verabschiedet. Zwischen der Schweiz und diesen Staaten bestanden bislang keine DBA. Die Abkommen folgen weitgehend dem OECD-Musterabkommen sowie der Schweizer Abkommenspolitik zum Zeitpunkt der Verhandlungen. Da ein möglichst baldiges Inkrafttreten der DBA angestrebt wurde, sind die Schweiz und Georgien bzw. die Republik Tadschikistan übereingekommen, vorläufig auf eine erweiterte Amtshilfeklausel nach dem OECD-Standard zu verzichten.

Fakultatives Referendum für DBA Niederlande, Polen, Japan und Türkei

Die DBA sollen nach Ansicht des Bundesrates dem fakultativen Referendum unterstellt werden, sofern sie wichtige zusätzliche Verpflichtungen für die Schweiz enthalten. Der Bundesrat beantragt deshalb, die vier Abkommen mit der erweiterten Amtshilfeklausel dem fakultativen Referendum zu unterstellen.

Botschaften zu den neuen DBA