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Aktuelles zu Steuern von Bund und Kantonen

Artikel mit Schlagwort Statistik

ZH - Einkommensverteilung ähnlich wie 1991

16.12.2013
In einer neuen Studie hat das Statistische Amt des Kantons Zürich untersucht, wie sich die Verteilung der Einkommen im Kanton Zürich seit 1991 entwickelt hat. Als Datengrundlage diente das steuerbare Einkommen sämtlicher Haushalte. Das Fazit: Die steuerbaren Einkommen waren im Kanton Zürich 2010 ähnlich auf die Haushalte verteilt wie zu Beginn der 1990er Jahre. Dazwischen gab es allerdings Jahre, in denen die Ungleichheit ab- und anschliessend wieder zunahm. Die steuerliche Belastung steigt mit wachsendem Einkommen stark an. Nach Abzug der Steuern sind die Einkommensunterschiede darum geringer.

Zuerst Rückgang, dann Zunahme der Ungleichheit

2010 erzielte die schlechter verdienende Hälfte der Haushalte 20 Prozent des gesamten, im Kanton Zürich anfallenden Einkommens. Entsprechend kam die andere Hälfte auf 80 Prozent des Gesamteinkommens. Auch in den Jahren 1991 und 1995 hatte die schlechter gestellte Hälfte der Haushalte einen Anteil von 20 Prozent am Total der steuerbaren Einkommen. 2002 waren es dagegen 22 Prozent. Die Ungleichheit nahm also nach 1995 ab. Dies zeigt auch die Entwicklung verschiedener Indikatoren, die das ganze Spektrum der Einkommen berücksichtigen und unterschiedlich gewichten. Nach 2004 nahm die Ungleichheit dann wieder zu und erreichte vier Jahre später fast wieder das Niveau von 1991. In den letzten Jahren ist kein klarer Trend erkennbar.

Ungleiche Steuerbelastung der Haushalte

Nicht nur das Einkommen, sondern auch die Steuerlast ist ungleich verteilt. Haushalte mit hohen Einkommen zahlen wegen der Steuerprogression viel Geld in die Staatskasse. So sorgt jenes Zehntel der Zürcher Haushalte mit den höchsten Einkommen für mehr als die Hälfte des Steuerertrags. Dies war seit 1991 stets der Fall. Allerdings war der Beitrag des reichsten Zehntels in den Jahren, in denen die Einkommensunterschiede weniger gross waren, etwas geringer als sonst.

Steuern reduzieren die Ungleichheit

Das Steuersystem ist so konzipiert, dass es eine ausgleichende Wirkung auf die Einkommensunterschiede hat. Betrachtet man den Teil der Einkommen, der nach Bezahlung der Steuern in der Kasse der Haushalte bleibt, verringert sich die Ungleichheit der Einkommensverteilung. Dann kam die schlechter verdienende Hälfte der Haushalte sowohl 1991 als auch 2010 auf einen Anteil am Gesamteinkommen von 22 Prozent. Es handelt sich hier um die Einkommen nach Steuern, die miteinander verglichen werden. In den Jahren, als die Einkommen am gleichmässigsten verteilt waren, betrug der entsprechende Anteil der Einkommen nach Steuern 24 Prozent.

Weitere Informationen zum Thema


Quelle: Medienmitteilung des Kantons Zürich vom 13.12.2013

BE - Steuerstatistiken

04.05.2011

BS - Steuerstatistik

04.05.2011
Der Bericht liegt in einer aktualisierten Fassung vor. Im Vordergrund stehen die Werte aus den Steuerveranlagungen von natürlichen Personen des Jahres 2008.Durch die Einführung des Steuerpaketes zu Beginn des Jahres 2008 ist der Vergleich mit dem Steuerjahr 2007 besonders interessant. Ihm ist deshalb ein eigenes Kapitel gewidmet.
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Das Steuerpaket hat insbesondere Auswirkungen auf das Steuerbare Einkommen. Der Mittelwert pro Veranlagung für den gesamten Kanton sinkt um fast 31% auf 41'698 Franken. Der Ertrag aus Einkommens- und Vermögenssteuer (inklusive Gemeindesteuer) beträgt für das Steuerjahr 2008 knapp 1,267 Milliarden Franken. Dies entspricht gegenüber 2007 einem nominalen Rückgang von 0,6%. Die Daten aus der Quellenbesteuerung liegen bereits für das Steuerjahr 2009 vor. Die Einnahmen für den Kanton betragen hier über 295 Millionen Franken.

Weitere Informationen zum Thema

Gesamtbericht Steuerstatistik Basel Stadt 2011

Regionale Einkommensentwicklung

29.04.2009

Einkommenssteuer- und Vermögenssteuerdaten im Vergleich

In einer am 29.4.2009 publizierten Studie der ESTV werden die Einkommens- und Vermögenssteuerdaten 2003 sowie deren Veränderung seit 1995/96 (bzw. 1997 für die Vermögensdaten) regional aufgeschlüsselt und verglichen. Die Steuerdaten sollen insgesamt aussagekräftige Vergleiche zwischen Regionen und über die Zeit ergeben und ein differenziertes Bild über die Vielfalt der kleinräumigen Schweiz geben.Direkt zur Studie mit dem Vergleich der Einkommenssteuer- und Vermögenssteuerdaten.